Frauen Verbinden auf der IFAT 2024
Unsere Innovation Consultant Laura Ehlers hat am 16. Mai die Innovation Journey von Frauen Verbinden im Rahmen der IFAT München begleitet und Besuche bei unterschiedlichen Münchner Innovationsunternehmen moderiert. Dabei konnten wir einige spannende Einblicke in das Projekt und die Motivation von Frauen Verbinden erhalten.
Innovation Journey
Der Tag ging spannend los. Nach einem kurzen Kennenlernen beim Frühstück hat Ines Imdahl eine inspirierende Keynote mit dem Titel „Warum Frauen die Welt retten“ gehalten. Danach ging es dann in die Messehallen der IFAT auf die Suche nach den interessantesten Ausstellern und auch den vielversprechendsten Startups. Am Nachmittag hat unsere Mitarbeiterin Laura Ehlers dann die Führung übernommen und mit den Frauen die innovativsten Unternehmen aus München besucht. Auf dem Plan standen für den Tag drei Unternehmen, die nacheinander besucht wurden.
Der erste Stopp führte die Gruppe zu Foodji, wo sie mehr über die Hintergründe und die Innovationskraft des Unternehmens erfahren haben. Foodji hat eine smarte Lösung für die Verpflegung von Mitarbeitern gefunden, die datenbasiert Essen liefert, mit dem Ziel: Gesund, frisch und nichts soll übrig bleiben und/oder weg geworfen werden.
Als nächstes stand der Besuch bei OTTOBAHN an. Hier wurde das Unternehmen von Sandra Kübacher präsentiert. OTTOBAHN ist ein emissionsfreies und vollständig ottonomes Transportsystem über dem heutigen Verkehr. Bestehend aus hängenden Kabinen, die auf Eisenbahntechnologien basieren, kann das System individuell geplante Fahrten durchführen. Den ersten Prototyp konnten die Besucherinnen bereits im Büro testen und die Begeisterung war zu spüren.
Zuletzt wurde am späten Nachmittag dann UnternehmerTUM im Munich Urban Club besucht. Hier erklärte Felicitas Deiler die Strukturen und Arbeitsweisen des Unternehmens und, dass hier Visionen zu erfolgreichem Geschäft werden können.
Frauen Verbinden
Frauen Verbinden ist ein Netzwerk für Frauen in Führungspositionen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien und Kultur. Sie bieten Führungskräften eine Plattform zum branchenübergreifenden Austausch zu Zukunftsthemen. Das Ziel ist eine diversere, nachhaltigere und zukunftssichere Geschäftswelt. Frauen Verbinden wurde bereits im Jahr 2015 gegründet. Seit Anfang 2022 leiten Jennifer Hader und Dr. Susanne Henningers das externe Netzwerk mit Engagement und Leidenschaft.
IFAT München:
Die IFAT München ist die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft und findet alle zwei Jahre auf dem Messegelände in München statt. Mit fast 3.000 Ausstellern und um die 120.000 Besuchern ist sie die größte Fachmesse der Umwelttechnologiebranche. Sie füllte dieses Jahr über 300.000 qm in 18 verschiedenen Hallen.
Die interessantesten Startups der Messe:
LIXO: Mit diesem intelligenten Bildverarbeitungssystem können Abfallströme analysiert und die Rückführung von Daten in Dashboards durchgeführt werden. Diese von einem Team von Branchenexperten entwickelte Lixo-Lösung charakterisiert Abfall in Echtzeit und ermöglicht es, die Sortierqualität zu verbessern.
finapp: Hier wurden CRNS-Sonden (Cosmis Ray Neutrons Sensing) der neuen Generation zu einem erschwinglichen Preis entwickelt und zur Produktionsreife gebracht. Bei dieser Methode wird kosmische Strahlung, die kontinuierlich die Erdoberfläche erreicht, genutzt. Durch die Wechselwirkung mit den Wassermolekülen im Boden, in Pflanzen oder in Schnee, bildet sich ein „Nebel“ aus Neutronen. Mit den Sonden ist es möglich, diese Neutronen zu zählen und den Wassergehalt zu messen.
Aquacycl: Beschäftigt sich mit der industriellen Wasseraufbereitung als Dienstleistung, um Unternehmen dabei zu helfen, gesunde Wassereinzugsgebiete und Gemeinden in der ganzen Welt zu unterstützen. Versprochen wird hierbei: die Einhaltung von Genehmigungen, die Verringerung von Treibhausgasen, die zuverlässige Leistung in variablen Produktionsumgebungen und betriebliche Einsparungen.
recourcly: Hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass die jährlich überschüssigen Bestände, die durch Überproduktion im Wert von Milliarden USD weggeworfen werden, eine weitere Verwendung finden. So kann durch einen neuen Verwendungszweck verhindert werden, dass der gefährdeten Rohstoffknappheit, der Herstell- und Vertriebsprozesse, entgegen gewirkt wird.
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