Eindrücke von der VivaTech 2025 in Paris

Wir waren in diesem Jahr zum ersten Mal auf der VivaTech in Paris, einer der wichtigsten europäischen Technologiemessen mit wachsendem internationalen Anspruch. Die Veranstaltung findet im Messezentrum „Expo Porte de Versailles“ statt und ist über vier Tage angelegt – drei Tage für Fachpublikum, ein Tag für die breite Öffentlichkeit. Veranstalter ist unter anderem Maurice Lévy, ehemaliger Chef der Publicis Groupe, der das Format stark geprägt hat. Die Messe ist eng mit dem französischen Regierungsprogramm „La French Tech“ verbunden, das insbesondere Tech- und Hardwareunternehmen fördert.
Was die VivaTech von anderen Messen unterscheidet, ist der sichtbare politische Rahmen. Viele Länderpavillons stammen aus Staaten mit historisch oder wirtschaftlich enger Bindung an Frankreich – etwa aus dem Senegal, Katar oder Marokko. Diese Länder präsentieren Startups aus ihren Regionen und nutzen die Messe gezielt für internationale Sichtbarkeit. Dabei zeigt sich, dass die Veranstaltung nicht nur eine Innovationsplattform ist, sondern auch ein geopolitisches Signal.
Wild waren die Stände von L’Oréal und vor allem LVMH. L’oreal zeigte ja immer wieder neue Technologien (z.B. den Augenbrauendrucker auf der CES 2023). Aber was genau Louis Vuitton auf er Vivatech zu suchen hatte (vor allem mit dem Premium Stand) ist unklar.
Besonders beeindruckt haben uns drei Firmen und Technologien
- Mirokai von Enchanted Tools. Er zeigte eine Reihe neuer Funktionen: Gesichtserkennung, Interaktion über Sprache und Bewegung, sowie eine präzisere Artikulation. Der Aufbau ist auch deutlich

Mirko winkt uns und Euch zu

Mirokia überfordet mit der Lage
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- ae-motion: Ein Fahrzeug, das zwischen Auto und Motorrad liegt – ein Motoro oder Autorad. Es kombiniert die Karosserie und den Schutz eines Autos mit der Antriebstechnologie eines Fahrrads. Entwickelt für die urbane Nutzung, wirkt es wie eine pragmatische Antwort auf überfüllte Innenstädte.
halb Auto, halb Motorrad – AE Motion aus France
- ae-motion: Ein Fahrzeug, das zwischen Auto und Motorrad liegt – ein Motoro oder Autorad. Es kombiniert die Karosserie und den Schutz eines Autos mit der Antriebstechnologie eines Fahrrads. Entwickelt für die urbane Nutzung, wirkt es wie eine pragmatische Antwort auf überfüllte Innenstädte.
- Nuance Audio by EssilorLuxottica: Eine Brille als Hörgerät- naja zumindest als Hör-Support. Diese Akustik-Brille kann die Gesprächslautstärke gezielt verstärken und Umgebungsgeräusche herausfiltert – hilfreich in Umgebungen mit vielen parallelen Gesprächen.

NUANCE ADUIO BY LUXOTICA

Ich mit der NUANCE
Tesla (zugegeben kontroverse Firma) war dort mit dem sogenannten CYBERCAB. Ein autnom fahrendes Taxi, das wohl bei nach Deutschland kommt.

Cybercab von Tesla
Nicht alles an der Messe war überzeugend. Einige Präsentationen wirkten wenig vorbereitet, technische Abläufe auf Bühnen waren mitunter fehlerhaft, und das Programm großer Marken blieb teilweise vage. Verglichen mit Veranstaltungen wie der CES in Las Vegas war der Showcharakter weniger ausgeprägt, dafür lag der Fokus stärker auf konkreten Anwendungsbeispielen aus Europa.
Insgesamt bietet die VivaTech einen soliden Überblick über technische Entwicklungen, besonders im Bereich Robotik, Mobilität und neue Interfaces. DEine jährliche Teilnahme ist aus unserer Sicht nicht notwendig – alle zwei Jahre reicht aus, um relevante Veränderungen zu erkennen.